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Erasmus Grasser Preisträger

Liebe Patientinnen, Liebe Patienten,

die Praxis Dr. Grassl wurde für ihre herausragende Leistung in der Ausbildung Medizinischer Fachangestellter am 19. November 2018 mit dem Erasmus Grasser Preis ausgezeichnet, darauf sind wir sehr stolz.

Die Stadt München ehrt mit dem Erasmus-Grasser-Preis Münchner Ausbildungsbetriebe, denen die berufliche Bildung von Jugendlichen eine Herzensangelegenheit ist.

Namensgeber des Preises ist der Münchner Bildhauer Erasmus Grasser (1450-1518), der sich unter anderem als Schöpfer der stadtbekannten Moriskentänzer einen Namen gemacht hat und zu den bedeutendsten Vertretern Münchner Handwerkskunst zählt.

Überreicht wurde der Preis von Stadtrat Alexander Reissl (SPD), Fraktionsvorsitzender und Sprecher im Bauausschuss: „Der Erasmus-Grasser-Preis ist ein wichtiges Instrument, um die Qualität in der Ausbildung sichtbar zu machen. Ich bedanke mich bei allen Preisträgern dafür, dass sie die Ausbildung modern und zukunftsweisend gestalten. Sie haben eine echte Vorbildfunktion“.
Dr. Grassl: „Der Einsatz für und der Umgang mit Menschen hat in unserer Praxis die höchste Priorität. Von unseren 11 Auszubildenden haben 10 einen Migrations- oder Fluchthintergrund. Für uns ist es wichtig, alle Menschen mit einzubinden. Wir sind bunt und das ist toll.“

Dr. Gerald Quitterer, Präsident der Bayerischen Landesärztekammer und Vorsitzender des Bayerischen Hausärzteverbandes Bezirk Niederbayern: „Die Förderung von Auszubildenden mit Migrationshintergrund kommt nicht nur der Arztpraxis zu Gute, sondern ist auch für die Patienten ein Gewinn“.

Der Erasmus-Grasser-Preis ist auch ein Zeichen an die Politik: Der hart umkämpfte Wohnungsmarkt in München und die daraus resultierenden Mietpreise sind für Auszubildende kaum zu stemmen.

Der akute Fachkräftemangel ist auch in den Arztpraxen spürbar.
Dr. Grassl: „Der Markt in München ist leergefegt. Gerade wir, als niedergelassene Hausärztinnen und Hausärzte, können natürlich nicht mit dem Gehalt der großen Kliniken und Medizinischen Versorgungszentren mithalten. Um trotzdem einen attraktiven Arbeitsplatz zu bieten, versuchen wir, die jungen Auszubildenden möglichst früh in unser Team einzubinden und sie bei ihrer Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten zu unterstützen.“
Mit Erfolg. Die jungen Menschen schätzten das Engagement und die familiäre Atmosphäre und bleiben der Praxis auch nach ihrer Ausbildung erhalten. Neben hauseigenen Fortbildungen in der Gemeinschaftspraxis Dr. Grassl wird das Praxispersonal dazu ermuntert, in Eigenverantwortung zu arbeiten. Durch die vom Deutschen und Bayerischen Hausärzteverband entwickelten Fortbildungen zur „Versorgungsassistentin in der Hausarztpraxis“ (VERAH) und zur „Betriebswirtschaftlichen Assistentin in der Hausarztpraxis“ (BEAH) kann die Medizinische Fachangestellte wichtige Zusatzqualifikationen erwerben.
http://www.muenchen.de/erasmus-grasser-preis

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